Yoga « ABCdarium

Jüngst brachte FontFont zwei neuen Schriftfamilien von Xavier Dupré heraus: die serifenbehaftete »FF Yoga« und die serifenlose »FF Yoga Sans«. Zusammen bilden sie eine Schriftsippe mit jeweils einem aufrechten, einem kursiven, einem fetten und einem fettkursiven Schnitt. Bei den Office-Varianten kommen noch Small-Caps-Fonts hinzu, damit die (in den anderen Versionen ebenfalls enthaltenen) Kapitälchen auch in Programmen gesetzt werden können, die keine Open-Type-Funktionen unterstützen. Die Schriften werden als folgende Varianten angeboten:

einfache Open-Type-Version
(FF Yoga OT und FF Yoga Sans OT
mit jeweils 484 Glyphen in den Regular-Schnitten)
Pro-Version
(FF Yoga Pro und FF Yoga Sans Pro
mit jeweils 701 Glyphen in den Regular-Schnitten)
einfache Office-Version
(FF Yoga Offc und FF Yoga Sans Offc
mit jeweils 308 Glyphen in den Regular- und Kapitälchen-Schnitten)
Office-Pro-Version
(FF Yoga Offc Pro und FF Yoga Sans Offc Pro
mit jeweils 448 Glyphen in den Regular- und Kapitälchen-Schnitten)

Die FF Yoga zeichnet sich durch kräftige Serifen aus, die kaum ausgerundet aus dem Stamm hervortreten. Die x-Höhe ist moderat. Die Oberlängen gehen klar über die Versalhöhe hinaus. Die Versalziffern nehmen den gleichen Raum wie die Versalbuchstaben ein. Die Kapitälchen übersteigen die x-Höhe etwas. Die Mittellänge der Mediävalziffern reichen an die Höhe der Kapitälchen heran. Ihre Oberlängen reichen bis zu den Versalien hinauf. Die Unterlängen nehmen im Vergleich zu den Buchstaben nicht den vollständigen Raum ein.

In den Pro-Versionen kann aus dem erweiterten lateinischen Zeichensatz geschöpft werden. Doch obwohl ein lang-ſ enthalten ist, gibt es nur Ligaturen in der Kombination mit dem Buchstaben f. Majuskel- und Minuskelziffern können sowohl dicktengleich als auch proportional weit gesetzt werden. Kapitälchenziffern sind nicht enthalten. Aus den Zähler- und Nenner-Ziffern können beliebige Brüche gesetzt werden. Hoch- und tiefgestellte Ziffern sind ebenfalls vorhanden.